Die Europameisterschaften der AK50 wurde in diesem Jahr im Kikuoka Golfclub in Luxemburg ausgetragen. Es galt vor allem auf den schnellen und schwierigen Grüns gut zu recht zu kommen. Dies gelang Stephanie Kiefer (Kronberg) und so hatte sie lange die Hand einer Medaille, doch am Ende verpasste sie diese um nur einen Schlage.
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Kiefer musste am ersten Tag früh raus. Bei doch sehr kühlen Temperaturen brachte sie eine 75 auf das Scoreboard. Am windigen zweiten Tag folgte eine 77, womit sie von Platz 8 in die Finalrunde ging. Nach 10 Löchern sah es so aus, als könne die Kronbergerin ein gewichtiges Wort um den Titel mitreden, zumal alle drei Spielerinnen des Leader-Flights schwächelten und die Verfolger den Ton angaben. Zu diesem Zeitpunkt lag sie bei Par und hatte sich bis auf Platz 2 mit Tuchfühlung zur Führenden vorgearbeitet. Doch es folgten die ersten Fehler und Schlagverluste, womit sie zumindest die spätere Siegerin Annick Riff (Belgien) aus den Augen verlor. Ein weiteres Bogey auf der 17 war dann leider eins zu viel und sie rutsche mit einer 77 aus den Medaillen-Rängen. Dennoch ist Platz 4 bei den Europameisterschaft ein sehr starkes Ergebnis.
Einen sehr guten Start in die EM verbuchte Britta Schneider (Neuhof). Fünf Birdies bei sechs Bogeys wanderten auf die Scorekarte des ersten Tages. Es folgte am zweiten Tag eine 76, lohn war der geteilte 2. Platz und der Start im Leader-Flight der Finalrunde. Leider wurde es eine 81 wodurch sie das Turnier einen Schlag hinter Kiefer auf einem guten Platz 6 beendete.
Anja Lundberg (Neuhof, 73/78/88) beendete die Em auf Rang 27. Bei den Männer war Felix Banzhaf (Frankfurt) beim Sieg von Rodrigo Lacerda Soares (Frankreich) der beste Deutsche Teilnehmer. Mit Runden von 77, 74 und 73 belegte er Platz 24.
Ergebnisse bei GolfBox Tournament
News vom 15.06.2024