Die Jugendlichen spielten am Wochenende ihre Deutschen Meister in den Altersklassen 14, 16 und 18 aus. Aus hessischer Sicht gab es vor allem bei den Mädchen Grund zur Freude.

Die Mädchen der AK14 und AK16 spielten im Golfpark Schloss Wilkendorf. Isabel Morato Brede (Kassel) fand mit einer 72 sehr gut ins Turnier der AK16 und ging von Platz 2 aus in die zweite von drei Runden. Leider wollte ihr bei den windigen und schwierigen Bedingungen in dieser Runde kein Birdie gelingen. Mit einer 76 fiel sie zurück auf Platz 5. Die Kasslerin konnte sich in der Finalrunde dann wieder wie schon am ersten Tag auf ihre guten Putts verlassen und spielte damit eine ganz starke Finalrunde. Die beiden Führenden waren bereits zu weit enteilt, aber die restlichen Mädchen bekam sie in den Griff. Es wurde wir schon am ersten Tag eine Par-Runde, womit sie auf Platz 3 kletterte und Bronze gewann. „Die 3 Turniertage haben mir sehr viel Freude bereitet. So weit vorne zu sein war schon mehr als ich erwartet hatte, da bei dem Turnier die besten aus Deutschland mitspielen. Ich bin mit meiner Platzierung sehr zu frieden“ freute sie sich über die Medaille. Der Titel ging mit -2 an Anna Bonerz (SLR).
Ein Top10-Platz eroberte auch Anouk Heinz (Frankfurt). Sie war mit einer 73 hervorragend in die Meisterschaft gestartet. Es folgten Runden von 77 und 79, womit Heinz die DM auf Platz 8 beendete. Mila Franz (Main-Taunus) hatte ebenfalls den Cut für die letzte Runde geschafft und belegte schließlich Platz 26.
Beim Sieg von Helena Baraka (SLR) in der AK14 lieferte Romy Sander (Frankfurt) ein prima Turnier ab. Sander ging nach Runden von 78 und 79 von Platz 10 in den letzten Tag. Hier gelang ihr eine starke 74, womit sie sich noch auf Platz 8 vorschob. Lilly May Wölflick (Neuhof) beendete das Turnier mit Runden von 83, 75 und 79 auf einem guten 13. Platz, Für ihre Clubkameradin Sophia Leininger wurde Platz 29.

Die AK18 der Mädchen und Jungen spielten im GC Bremen zur Vahr. Johanna Kirch (Frankfurt) gehörte schon im Vorfeld aufgrund ihrer starken Saison zu den Favoritinnen. Das stellte sie auf dem schweren Par-74-Platz mit einer 76 auch direkt unter Beweis. Damit lag sie zunächst auf Platz 2, zwei Schläge hinter der späteren Siegerin Sophie Bingel (SLR). Am zweiten Tag folgte erneut eine 76, womit sie sogar den Rückstand auf Bingel auf einen Schlag verkürzen konnte. In der Finalrunde drängte die Konkurrenz von hinten, doch Kirch hielt stand. Nur Sarah Nüßle mit einer Traumrunde von 69 musste die Frankfurterin passieren lassen, so dass sie sich am Ende über den Gewinn der Bronze-Medaille freuen durfte.
Gleich drei weitere Hessinnen belegten einen Top20-Platz: Emily Ackermann (Neuhof, 82/75/79) wurde 12., Letizia Sinatra (Neuhof, 81/81/76) 15. und Mariella Scherbarth (Frankfurt, 83/80/76) 17.
Bei den Jungen der AK18 feierte Thibault Hess (Hof Hausen) mit einer sehr starken Schlussrunde Platz 8. Die 81 zum Auftakt war lief nicht nach seinem Wunsch, doch schon am zweiten Tag steigerte er sich deutlich mit einer 75. Bei dieser Runde gelangen im sechs Birdies, aber leider auch ein paar Schlagverluste. Am letzten Tag wanderten fünf Birdies auf die Scorekarte, aber diesmal auch nur ein Bogey. Die 70 war die beste Runde des Tages und führten ihn beim Sieg von Tim Maximilian Brohl von Platz 21 bis vor auf Platz 8. Der formstarke Moritz Küls musste leider kurz vor dem Turnier mit einer Verletzung passen.
Die AK14 und 16 der Jungen gastierten im Westfälischer GC Gütersloh. In der AK14 gab es für die Hessen gleich zwei Top10-Platzierungen zu feiern. Leonard Bartsch (Lich) hatte am ersten Tag mit einer 71 stark vorgelegt. Es folgte an den beiden folgenden Tagen jeweils eine 76, womit der Licher am Ende den 5. Platz einnahm. Auch Felix Küls (Neuhof) startete mit einer 73 stark. Der Neuhöfer ließ Runden von 76 und 77 folgen, was ihm schließlich Platz 9 einbrachte. Philipp Heider (Neuhof) schaffte ebenfalls den Cut der besten AK14-Spieler und beendete seine erste DM auf Platz 28. Es gewann Henry Liebwein (Eichenried).
Der einzige Hesse, der in der AK16 im Cut erreichte, war Edward Horn (Frankfurt). Er hatte noch in der ersten Runde mit sieben Birdies eine Par-Runde notiert. Es folgten dann Runden von 82 und 76, womit er beim Sieg von Konrad Feth (Travemünde) Platz 29 einnahm.
News vom 14.09.2025