Die hessischen Senioren haben einmal mehr bei den Deutschen Meisterschaften der AK50 abgeliefert. Wie in den vergangenen Jahren schon gab es wieder Medaillen zu feiern, leider aber keinen Titel wie im Vorjahr durch Felix Banzhaf (Frankfurt). Ausgetragen wurde die Meisterschaft über drei Runden im GC St. Eurach.

Bei den Damen ging Britta Schneider von Platz 5 aus in die Finalrunde. Sie lag nach Runden von 78 und 77 nur knapp hinter den Medaillen-Rängen. Das nutzte die Neuhöferin mit all ihrer Erfahrung dann auch in der letzten Runde aus. Mit einer guten 75 schob sie sich noch auf den Bronze-Rang. Weiter nach vorne ging es nicht, da ihr Nationalmannschaftskolleginnen Silvia Wilms (München) und Alexandra Kölker (Bergisch Land) an diesem Tag zu stark waren. Wilms gewann am Ende nach Stechen den Titel.
Auf Platz 6 beendete Anja Lundberg (Neuhof) das Turnier. Sie hatte mit einer 73 stark begonnen. Leider verlor sie an Boden in der zweiten Runde mit einer 84 ehe sie erneut mit einer 74 wieder die Top10 enterte.

Bei den Herren sah es lange so aus, als könne Jan Götze (Darmstadt) für eine ganz dicke Überraschung sorgen. Der Darmstädter ging nach zwei 76er-Runden unbeobachtet von den Favoriten auf die letzte Runde. Da er von Abschlag 10 startete war er auch einer der letzten auf dem Platz. Als die ersten Gratulanten Marc Mazur (GSV) bereits zum Titel gratulierten hätte er nochmals ein Stechen erzwingen können. Auf seinen ersten 9 Löchern spielte Götze vier Birdies und ein Doppelbogey. Auf den Löchern 1 bis 7 folgten weitere vier Birdies bei nur einem Bogey. Damit war er mit -5 nur noch einen Schlag hinter Mazur. Doch ein Doppelbogey am vorletzten Loch beendete den Traum vom Platz auf dem Podium. Mit einer 69, der besten Runde des Turniers, schob sich Götze aber noch vor bis auf Platz 4.
Diesen Platz teilte er sich mit dem Vorjahressieger Felix Banzhaf. Banzhaf ging nach Runden von 73 und 71 als einer von drei schlaggleich Führenden auf die Finalrunde. Doch es lief nicht am letzten Tag und er musste ein 77 notieren, womit er Platz 4 einnahm. Besser machte es sein Clubkamerad Thomas Biermann. Biermann lag bereits nach dem ersten Tag mit einer 71 auf Platz 2. Doch eine 77 am zweiten Tag ließen auf Platz 8 abrutschen. Mit 1 über Par kam der Frankfurter am letzten Tag von den Front-Nine. Es folgten Birdies auf der 10 und 13. „Ich habe heute sehr solides Golf gespielt. Leider war ich auf der 14 etwas zu aggressiv.“ Beschrieb er die Situation, mit der er ein Doppelbogey hinnehmen musste. Doch der Frankfurter hatte mit Birdies auf der 17 und 18 ein starkes Finish zur 71. Damit holte er sich mit nur einem Schlag hinter Mazur die geteilte Vize-Meisterschaft. Das starke hessische Abschneiden rundeten Christopher Schmitz (Hanau) und Marc vom Hagen (Bad Nauheim) auf dem geteilten 7. Platz sowie Stefan Sachs (Kassel) als 11. ab.
Ergebnisse auf der golf.de: Herren und Damen
News vom 01.06.2025